Meine Jimdo-Page!

Los geht's:

Zuerst mal eine kleine Erläuterung. Ich bin kein professioneller Sportler und werde auch nicht gesponsort, trotzdem oder vielleicht gerade deswegen nehme ich in einigen Abschnitten kein Blatt vor den Mund. Meine Beziehung zum Wasser und dem Brettsport bezieht sich nicht nur auf Wasser auf Normal-Null sondern genauso auf´s Skifahren, Snowboarden und Eishockey. Mit der Möglichkeiten Medien im Web zu verbreiten finde ich Platz Reiseerinnerungen so zu speichern, dass sie auch anderen zugänglich sind und was mir auch viel wichtiger ist: Sie gehen nicht im allgemeinem Gewühle meines Schreibtisches unter und verloren.

 

Wichtig: Das Leben ist wie eine Baustelle. Wie auf jeder Baustelle ist der Content stets in der Entwicklung und vieles ist noch die Start-Vorlage, die erst mit der Zeit aktualisiert wird!

 

Wenn du Hilfe brauchst: Hilfe, Forum oder direkt an support@jimdo.com.

 

Mi

05

Feb

2014

Neu! Inlinehockey

Hui!

Der letzte Eintrag ist ja schon wieder ein paar Tage her,...

Zeit, dass hier mal wieder Leben in die Bude kommt.

 

Die Bremer Inlinehockeymannschaft von 1860 und dem BSC

sind da eine gute Gelegenheit Bilder und Infos zu teilen.

Ein erstes Set vom 23.1.14 findet Ihr unter Fotos.

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So

03

Jul

2011

Essaouira Video

Wo geht´s lang?
Wo geht´s lang?

Videos drehen ist mit der GoPro HD ein Kinderspiel:

 

Helm auf - Kamera an - fertich!

 

Wenn es aber später darum geht einen Film daraus zu machen, wird die Sache dann schon wieder komplizierter. Das Material ist verwackelt oder wegen der klassischen GoPro-Undichtigkeit bei Gegenlicht total vom Dunst im Gehäuse / auf der beschlagenen Linse überblendet. Also wird das ganze eine Weile länger dauern. Von den ca. 60 Gigabyte Film sind am Schluß nur noch läppische 60 MB über. Nachdem das Grundgerüst für die einzelnen Takes steht geht´s an Finetuning. Belichtungskorrektur, Bewegungskorrektur (auch wenn die GoPro fest auf dem Kopf sitzt). Ein- und Überblendungen der verschiedenen Abschnitte sollen passen und Editierfehler zeigen sich manchmal erst im Endprodukt.

Danach geht das Spiel wieder von vorne mit dem Soundtrack los. In diesem Falle war das marokkanische Soundmaterial auf unerklärliche Weise auf einmal in die verschiedenen Takes zerschnitten und das MP3-Original natürlich erst mal verschollen. Um so mehr freue ich mich am Ende, wenn es dann doch alles wieder einmal zusammengefunden hat und ein Film mit meinem POV-Shots draus geworden ist.

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Di

31

Mai

2011

7. und letzter Tag in Marokko

7. und letzter Tag
Heute hab ich richtig gut bis zum ersten Rufen des Mullah und der üblichen Hähne ab 5:30 Uhr geschlafen. Eine leichte Seebrise von etwa 0,5 ktn hat für ein angenehmes Schlafklima gesorgt. Die Frage des Morgens ist: Gehe ich jetzt noch mal ins Wasser und bekomme gleich die kleine Tonpackung in der ziemlich braunen Suppe oder gehe ich einfach frühstücken und nachher nur meine Rechnung beim Surf-Club bezahlen?

Die Schaumkronen sind zwar schon wieder weiß aber nichts desto trotz ist das Wasser weiterhin ziemlich braun. Also frühstücke ich ein letzes Mal im Hotel, dafür jedoch auf der Dachterrasse, mit herrlichem Blick auf die Mogadorinseln und die Bucht.

Ein letztes Mal nutze ich die Wifi-Area der Surf-Station und bezahle meine Aussenstände mit Yasmin´s Kreditkarte – stimmt so! Wieder im Hotel muss ich noch packen – aber wie hab ich denn beim Hinflug die Ryanair- gerechte Gewichtsverteilung zwischen Handgepäck und Koffer hinbekommen? Im Nachhinein ist das egal. Natürlich ist der Koffer genau ein halbes Kilo zu schwer und das Handgepäck dem entsprechend zu leicht. Das war der Check-In Tante aber ziemlich egal.

 

Die Reise nach Marrakesh findet in einem alten S-Klasse- Überlandtaxi statt. Da es aber auf dem Hinweg nicht geklappt hat, bin ich mir nicht zu schade Felix anzurufen – jetzt habe ich ja seine Nummer – nur um zeitgleich die Ankunft des Taxis mitzubekommen. Natürlich ist der Fahrer über 25 Minuten zu spät. Ich glaube das gehört hier einfach zum guten Ton. Dieser Benz würde allein schon wegen der Steinschläge in der Windschutzscheibe in Deutschland durch den TÜV fallen. Hier schnurrt der auf Gas umgerüstete Reihensechser mit Automatik auch nach (mindestens) 315.000 km zumindest bis 90km/h ohne Mucken, danach fängt der Wandler an zu pfeifen und es riecht nach heißem Getriebeöl. Egal, der Fahrer braust die neue vierspurig ausgebaute Überlandstraße mit 120km/h runter. Erst ab dem Autobahnabzweiger nach Casablanca wird die Straße um zwei Spuren enger und wegen tatsächlich stattfindender Radarkontrollen fährt er jetzt die vorgeschriebenen 60 – 80 Sachen.

Wir kommen insgesamt gut nach Marrakesh und zum Flughafen. Entweder war der Verkehr in Marrakesh um die Mittagszeit einfach ruhiger oder ich habe mich auch einfach an das ganze Gewusel im Verkehr gewöhnt. Ich gebe dem Fahrer für die gute Fahrt noch 20 Dh – was ihn jedoch nicht davon abhält mir einen Kofferkuli andrehen zu wollen. Ich lehne dankend ab. Mein einziges Ziel ist jetzt dringend auf die klimatisierte Toilette im Flughafen zu kommen. Wer viel trinkt muss eben auch wieder viel los werden und da will ich vorher nicht über Bakschisch diskutieren.

 

In der Abflughalle treffe ich auch die Würzburger wieder, was das auf´s Klo gehen und Essen kaufen deutlich erleichtert. Meine letzten Dirhams gehen für die Klofrau und einen kleinen aber guten Becher Café noir drauf. Wie schon gesagt, Gepäckaufgabe war entspannt und nachdem ich auch schon meine Ausreise-/Boardingkarte ausgefüllt habe kann ich ungehindert in die Flugsteig-Area kommen.

Dass ich bei der Security Kontrolle durchfalle aber nicht mal kontrolliert wird weshalb ich den Alarm ausgelöst habe beruhigt nicht unbedingt. Da kann der ganze Flughafen noch so schön nach ISO zertifiziert sein… in meinem schwarzen Brillensäckchen hätte auch was anderes als die Gopro sein können.

Hinter der Security und der Passkontrolle ist dann schon die Euro-Zone erreicht. Na prima, aber habe ich nicht eben meine Kartensammlung und vielleicht auch mein europäisches Bargeld im jetzt aufgegebenen Koffer gehabt? Zu meiner Beruhigung durchsuche ich die vielen Taschen der Trecking-Hose später mit Erfolg! Also kaufe ich für stolze 7€ eine große Flasche marokkanischen Wassers und ein Schinkenbaguette, hoffentlich ohne Killergrün. Die Würzburger haben es in Marrakesh am letzten Abend dann doch noch geschafft, sich den „Magen“ zu verderben und erfolgreich Speisen aus allen natürlichen Öffnungen loszuwerden – lecker! Tja und während ich diese letzten paar Zeilen hier schreibe sitze ich schon im Flieger und warte auf unseren „Abflug-Slot“, die vom Tower zugewiesene Abflugzeit.

Am Ende lässt sich diese Reise nicht pauschal als gut oder schlecht (Windausbeute) zusammenfassen. Das primäre Ziel der Reise Marokko kennen zu lernen und hier und da auch ein bisschen hinter die Kulissen gucken zu dürfen ist vollends gelungen. Allein schon die gesehenen Landstriche sind unwahrscheinlich abwechslungsreich. Die einheimischen Leute sind überwiegend freundlich aber es hat auch unfreundliche Gesten gegeben. Das Gefühl einer wirklichen Gefährdung oder Fremdenfeindlichkeit hat es nicht gegeben. Die Stadt Essaouira ist nicht umsonst Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die landesübliche Küche ist lecker und bis auf eine Ausnahme gut verträglich. Das lokale Preisniveau, auch in der touristisch geprägten Zone der Medina, ist als günstig zu bezeichnen. Auch nach einer Woche gibt es hier noch eine Menge zu entdecken. Die Bucht von Essaouira kann ein tolles Surf-/ Windsurf-/ und Kiterevier sein. In der weiteren Umgebung z.B. per Stadtbus, für den Spottpreis von 6 Dh, ist mit Sidi Kaouki ein weiterer super Wassersport-Spot erreichbar.

Sportlich gesehen hat es für zwei Tage Windsport, zwei Tage Wellensport ein Tag Auszeit und jeweils einen An- und Abreisetag gereicht. Es hat alle erdenklichen Wetterlagen von kräftigen Regenschauern bis tropischer Hitze gegeben und nur an einem Tag ist es minimal langweilig gewesen, bevor ich mit dem SUPen begonnen habe.

 

Danke Afrika und Essaouira und Ensh´allah vielleicht irgendwann ein mal wieder.

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So

29

Mai

2011

6. Tag Sidi Kaouki

Blick von der Dachterrasse
Blick von der Dachterrasse

6. Tag in Sidi Kaouki
Die Vorhersage sollte auch heute recht behalten und der Wind komplett wegbleiben. Durch den Regen von Gestern und in der Nacht ist die Wasserfarbe in der ganzen Bucht lehmbraun. Selbst der Schaum ist braun. Wie mir Colin und Alan nachher bestätigen ist neben der Farbe auch der Duft ziemlich modderig. Also sind die Würfel für Sidi gefallen. Ich bin Gespannt wie heute der Transfer nach Sidi gelingt und bin umso mehr überrascht, als ein marokkanischer Taxifahrer pünktlich auf die Minute in der Hotellobby sitzt. Ich werde vornehm in einem 300er SEL abgeholt – soweit die geblümte Wahrheit. In Realität hat diese S-Klasse ihre klasse Tage schon hinter sich. Immerhin im schicken himmelblau Metallic der Überlandtaxis (aus der Spraydose) und mit Original MB-Alufelgen hat diese S-Klasse schon ca. 345.000km auf der Uhr und sicherlich auch noch viel mehr, denn sowohl der Tacho als auch der Drehzahlmesser sind abgeklemmt oder haben vielleicht nach einer Million den Dienst quittiert? In der Mittelkonsole fehlen ein paar Knöpfe und geschaltet wird per Hand aber der Sechszylinder Diesel schnurrt einfach so vor sich hin wie immer. Außerdem funktionieren auch noch die elektrischen Fensterheber (wichtig! Bei ca. 34 °C) was ich von der Klimaanlage nicht sicher behaupten kann. Die kurze strecke nach Sidi geht zuerst über die Landstraße Richtung Agadir und dann irgendwann rechts ab. Wie an jeder entscheidenden Kreuzung stehen auch an dieser Polizisten, doch heute gerate ich in meine erste richtige Kontrolle. Ich werde eines strengen Blickes und mit einigen ermahnend französischen Worten bedacht, dass ein Personalausweis allein im Marokko nicht genug sei. Nach meinen Beteuerungen, dass der Pass im Hotel sei, dürfen wir aber auch schon wieder weiter fahren. Es geht die ganze Zeit durch Felder knorriger Bäume in der auffallend grünen Landschaft. Der Anblick ist vergleichbar mit den andalusischen Küstenabschnitten und den verwilderten Kork- und Olivenhainen. Bei den Bäumen hier handelt es sich jedoch um Arganbäume, deren Kerne Quelle des an Vitamin E reichen Arganöls sind. Durch ein paar Senken hindurch und an mitten auf der einspurigen Straße stehenden Kühen vorbei erreichen wir Sidi Kaouki. Ein Nest von wenigen Häusern, dessen zentrale Landmarke eine Art Riad oder kleine Festung ist. Vor diesem Gebäude gibt es eine kleine Ansammlung an Geschäften und Cafés in einer Art Hof oder Markt. Weiter weg entsteht wohl gerade der Rohbau einer Feriensiedlung neben Windkrafträdern. Wir folgen der Straße noch ein kleines Stück und gelangen an unser Ziel, den markanten Bau von „Windy Kaouki“ , der Surf-Station von Felix Gerl. Auf der Station ist momentan reger Betrieb, da hier heute eine ganze Filmcrew eingezogen ist. Ich werde in die zweite Etage auf eine weitere Terrasse geleitet, wo ich dann auch Felix persönlich treffe. Er ist sichtlich damit beschäftigt für die Gäste da zu sein und zeigt mir trotzdem kurz die Station. Dann zeigt er mir seine SUP Bretter (nicht mehr ganz taufrisch) und schon kann´s losgehen. Nicht nur das Material ist ganz anders auch die Wellen waschen mich ordentlich durch, dass ich nach ca. 1h eigentlich durch mit der Sache bin. SUP ist nicht gleich SUP: Das Brett hier war um die 12ft lang und so schmal, dass ich es auch bequem paddeln konnte, dafür war an Kurven nur im weiteren Sinne zu denken. Außerdem weiß ich jetzt was der Surfshoptyp in Bremen meinte, dass längenverstellbare Alupaddel Mist sind. Da paddelst Du wie ein Weltmeister - aber nichts passiert, weil das Paddel weich ist wie Butter und das Plastikblatt auch noch im Wasser beim Zug hin und her wabbelt. Weg ist die Welle, dafür bist Du jetzt mitten in der Brecherzone und mitten in einem Set von vielleicht vier oder sechs Brechern. Nach ein paar glücklichen Ritten pack ich zusammen und esse was in der Station. Das Essen ist gut und reichhaltig aber im Vergleich zu Essaouira auch teuer. Zu ablaufend Wasser kommt das Riff vor dem Riad aus dem Wasser und weiter draußen entsteht ein A-frame der ordentliche Roller hält. Es lockt mich zum Nachmittag also doch nochmal ins Wasser aber ein guter Ritt will mir nicht mehr gelingen. Die Warnung von einem der Beachboys noch im Ohr, dass er bei diesen Bedingungen so ein Brett zerbrochen hat, entmutigt mich nach ein paar Waschgängen mein Glück nicht zu sehr herauszufordern. Mein Tipp für Nachahmer: SUP in Sidi Kaouki macht nur Spaß, wenn Hochwasser ist und die Wellen ein bisschen laufen. Brechen die Wellen auf ganzer Breite macht´s keinen Spaß und außerdem kann das auch zu Materialbruch führen. Eigentlich soll ein Taxi kommen aber einer von Felix Mitarbeitern bringt mich im stationseigenen Landrover nach Hause. Die Kommunikation klappt mit Franzenglisch Händen und Füßen ganz gut. Auch mein Wiedersehen mit dem Polizisten der Kontrolle wirft keine weitere Probleme auf. Auf der Reise nach Hause fällt mir ein auffällig grünes Fleckchen Erde auf, woraufhin mir die Mogador-Golfanlage vorgeführt wird. Alles nagelneu und vom Feinsten. Sehr beeindruckend aber ich kann mir auch vorstellen was diese Greens an Wasser verschlingen. Wir durchfahren auch noch Diabat, ein ursprünglich belassen wirkendes Dorf mit einem Pferdehof und queren den Fluß Ksob auf einer weiter in Richtung Strand gelegenen Brücke. Die Straße ist längst einer Piste gewichen und der Landy kann zeigen wofür er gemacht wurde, dass die Blattfedern singen.
Für den letzten Abend habe ich mir mit den Engländern zusammen ein besonderes Lokal aufgehoben. Es handelt sich um ein komplett zur Gaststätte umgestaltetes Riad von dessen Dachterrasse man einen herrlichen Blick auf die, im Atlantik versinkende, Sonne hat (ging leider viel zu schnell). Das Essen war leider nicht so spektakulär, dafür teuer und gut portioniert bei europäischem Preisniveau.

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Sa

28

Mai

2011

5. Tag Ensh´allah! Gutes und nicht so Gutes

5. Tag oder Ensh´allah ein bisschen wörtlich genommen,…
Das übliche kleine Frühstück des Hotels besteht aus ararbischem Kaffee und frisch gepresstem O-Saft (den werde ich vermissen), Schokocroissant, Ei mit Meersalz und Baguette. Ein guter Mix aus Gesundem und Ungesundem. Genau richtig um genügen gutes und schlechtes Karma freizusetzen, denn es wird Zeit sich Gedanken um die Rückreise und hier im Speziellen um den Flughafen-Transfer zu machen. Also kommt in meine blaue Strandtasche von Ikea neben den üblichen Strandutensilien und viel Wasser auch der kleine Laptop mit. Wifi in der Surf-Station ist echt die Erleichterung, um mit dem Rest der Welt auf dem Laufenden zu bleiben. Jetzt gibt´s eine Beschwerdemail nach Bremen (Freisetzung von bösem Karma) zum Sun&Fun Team, die auch prompt reagieren. Das ist doch schon ein guter Anfang. Später, als ich wieder im Hotel bin, hat Felix von Sidi Kaoki schon zurückgerufen. Sichtlich bemüht die Wogen zu glätten lädt er mich für Morgen zu einem Tagestrip nach Sidi ein. Ok denke ich, da für Morgen eh kein Wind mehr angesagt ist, soll´s mir recht sein (gutes Karma).
Zwischenzeitlich hatte ich Chance mit dem 7er Rebel und dem aktuellen WAM (6ft) ein bisschen Spaß im Beachbreak von Essaouira zu haben. Leider gibt´s von dieser Session überhaupt keine Gopro-Erinnerungen, RTF-Fehler. Anstelle die Kamera anzustellen hab ich sie schön abgestellt. Der Wind ist ziemlich böig und neben Flecken auf dem Wasser, auf denen gar nichts los ist hauen auf ein Mal Böen mit über 20ktn rein. Dem Brett und Kite scheinen diese Bedingungen zu schmecken. Nach ein paar Runden in der Brandung werde ich jedoch durstig und schlapp, so dass ich erst mal Wasser tanken, und was essen will. Eine falsche Entscheidung, wie sich im Weiteren herausstellt: der Wind dreht zwar zuerst noch ein bisschen auf aber dann mit einsetzendem Regen schläft er komplett ein. Schade, gerade als die Bucht ihr Potenzial zeigen konnte, habe ich die, für den späteren Abend angedrohte Flaute nicht ernst genommen. Merke also, wer hier her kommen will: Die Vorhersagen von Windfinder in Kombination mit Magicseaweeds Niederschlag- und Wellenvorhersage hat, trotz Vorlauf von einer Woche, praktisch 100% ins Schwarze getroffen. Zum Schuss noch die aktuelle Flug-Wetterlage: Die Aschewolke ist momentan keine Bedrohung für meine Heimreise. Zusammenfassend ist dieser Tag eben ausgeglichen mit guten und schlechten Momenten gelaufen. Es hätte noch besser sein können aber En`shallah – So Gott will klappen die Sachen oder eben auch nicht.

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Fr

27

Mai

2011

4. Tag, ist wirklich schon Halbzeit?!


Ist es ist wirklich schon Halbzeit? Macht nichts, ich bin sowie so immer noch platt von gestern. In der Lobby läuft tagtäglich Al-Jazeerha im Fernsehen. Die Bilder strotzen nur vor Aggressivität, Blut und Tod. Kein Wunder das die arabische Welt, sicherlich auch angeheizt durch die Medien, so aufgeputscht und emotional ist. Die Hotelmitarbeiter scheinen Verwandte in Tunesien oder Libyen zu haben. Jedenfalls werden Meldungen aus dieser Region besonders aufmerksam verfolgt. Auch in Essaouira ist es nicht ganz still, aber ich werde beruhigt, dass es sich bei den Demonstranten „nur um arbeitslose Studienabgänger handele“ – als ob das nicht Grund genug wäre mit dem bestehenden System zu hadern.


Schon tut sich ein weiterer dunkler Fleck am Himmel auf. Dieses Mal ist´s wenigstens nicht gleich eine menschliche Katastrophe, sondern die neue isländische Aschewolke. BBC berichtet von Flughafenschließungen über Großbritannien bis Norddeutschland, inklusive BREMEN! Zumindest für heute wäre eine Rückreise nicht möglich. Na dann warte ich mal was der Samstag bringen wird. Immerhin hat der Vulkan aufgehört zu spucken – En´shalla wird’s bis dann auch wieder alles gut.

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Fr

27

Mai

2011

3. Tag

3. Tag
Heute geht überhaupt gar kein Wind, dafür gibt´s aber immer noch bis hüfthohe „Brandung“. Nachdem ich mich gestern eher schlecht als recht mit dem SUP geschlagen habe versuche ich heute das kleinere SUP-Brett von Fanatic mit 10´8 und kleineren Finnen. Die Gopro ist natürlich auch wieder mit am Start. Die Wasserqualität ist,… naja einfach mies, so wie ich es schon aus Spanien bei auflandigem Wind kenne. Das Wasser ist zwar warm, dafür schwimmen verdächtig braune Schaumflecken und allerhand Müll neben verloren gegangenen Fischkisten und sogar einem alten Seil um mich herum. Dafür ist das Wasser so spiegelglatt, dass ich manchmal die Brecher gar nicht kommen sehe und sie mich einfach vom Board wischen. Nach etwa 30 kürzeren und auch schon längeren Ritten stellt sich bei mir der Durst ein. Nach meiner Pause geht´s weiter, die Brecher lassen zum Teil sogar längere Ritte zu. Vielleicht stelle ich später mal was bei Vimeo ein. Zusammenfassend kann ich nur sagen, wenn kein Wind geht und kleine Brandung läuft ist SUPen der Burner: Drei Stunden auf dem Wasser und 60 Wellenritte hätte ich mit einem normalen Wellenreiter wohl nicht hingekriegt. Am Abend bin total ausgepumpt und merke erst im Bett wie schlapp ich bin. Nach einer ordentlichen Dusche und einer kurzen Siesta kommen rudimentäre Lebensgeister wieder und ich schlendere, jetzt allein, in die nächste Snack-Bar für einen Kefta-Burger und den bis jetzt schlechtesten Pommes-frites. Auch egal, ich brauche erst mal überhaupt Kalorien im Bauch. Bei einer Kanne ausgleichend gutem Pfefferminztee gucke ich mit dem Wirt marrokanisches Fussball. Jetzt geht´s mir auch schon wieder besser und in der Medina gibt´s heute Abend Tajine – einfach lecker.

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Do

26

Mai

2011

Eindrücke aus der Medina und afrikanische Hitze

2. Abend in der Medina:
Im Sinne der Gleichberechtigung suchen wir uns heute ein anderes Cafe-Restaurant aus und sitzen praktisch direkt an der großen Place Moulay Hassan mit Blick auf die Mauern des Hafens. Was erst noch ganz romantisch und luftig erschien wendet sich aber im Weiteren auch zu unseren Ungunsten, denn wir sind direkter und erster Anlaufpunkt für alle Bettler, die uns gestern gar nicht so sehr aufgefallen sind. Der günstige Preis für´s Essen relativiert sich leider in der, im Vergleich zu gestern kleineren und qualitativ geringeren Qualität der Speisen, die aber weiterhin noch als ok. durchgeht. Damit wäre auch der bessere Service relativiert. Unseren Verdauungs / Pfefferminztee – Tè a la mente (gesprochen ala mont) - trinken wir weiter stadteinwärts. Das Cafe de France entpuppt sich allerdings wirklich als Spelunke für Gestrandete. Wir vergleichen den Laden mit der Schmugglerbar in “Krieg der Sterne“, nur dass hier die Jedikuttenträger alte Beduinenbettler sind… Zwei Mitglieder der Crew, berichten vom abenteuerlichen hygienischen Zustand der Toiletten, was eine weitere Empfehlung für zukünftige Abendessen erübrigt. Auf dem Heimweg kaufen wir noch Postkarten, die hier unterschiedliche Qualität und Preis haben. Die Briefmarken gibt´s gleich im Laden und kosten etwa nochmal genauso viel. Danach gehen wir noch durch die Medina – Ladenschlusszeit scheint hier so etwa 22:00Uhr zu sein und schauen uns die verschiedenen Waren von unterschiedlichster Qualität an. Natürlich werden wir auch von diversen Drogenhändlern angesprochen aber als 5er-Gruppe schnell auch wieder in Ruhe gelassen. Das geschäftige Treiben ist einfach aber lebhaft und wer will kann hier alles von Lederwaren über Kleidung bis hin zu Silberschmiedearbeiten bekommen. Je nach Gusto gibt´s hier Einheimisches oder auch original kopierte internationale Edelmarken. Die genannten Einstiegspreise sind alle wohl eher als Einladung zum heftigen Feilschen zu verstehen. Auf dem Weg zum Hotel bleibt es bis hin auf die Strandpromenade und die Fussballspieler am beleuchteten Strand lebhaft, dass man sich zu keinem Zeitpunkt allein oder unsicher fühlen muss.

 

Afrikanische Hitze:
Eigentlich bin ich total müde aber diese Hitze ist der Killer: In meinem Zimmer geht kein Lüftchen und bei drückender Luftfeuchte beträgt die Temperatur gefühlt mindestens 40°C. Ich komme mir vor als hätte ich Fieber. Nicht, dass ich etwa Hitze aus Spanien nicht gewohnt wäre, aber das hier ist nochmal ganz was anderes. In Spanien ist die Luftfeuchtigkeit deutlich geringer und außerdem geht auch immer wenigestens ein Hauch Wind. Das hier ist einfach nur wie in der Bio-Sauna, leider ohne Ausgang. Einziger Vorteil meine gewaschene Hose und Shirt sind innerhalb weniger Stunden knochentrocken. Dann gegen Mitternacht setzt auf einmal ein Wüstenwind ein und senkt die Temperatur auf „angenehme“ 30°C. Endlich Zeit zu schlafen!

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Mi

25

Mai

2011

Unterkunft in Essaouira und SUP die erste

Das Hotelzimmer:
Durch eine Kritik bei Tripadvisor schon vorgewarnt hatte ich keine großen Ansprüche an das Zimmer. Mit seinen geschätzt 9m² ist es für einen Alleinreisenden nicht zu klein. Der Platz wird gut vom ca. 1,60m breiten und nicht ganz 2m langem Bett eingenommen. Separat ist ein Bad mit Waschbecken, europäischem Klo und Dusche vorhanden. Ein Segen wenigstens kein von mir befürchtetes Hock- und Plumpsklo! Die Ausstattung ist einfach (Plastik) und nicht mehr ganz neu. Durch die kleinen Abmessungen kann man sich entweder auf dem Klo sitzend oder mit dem Kopf über dem Waschbecken und Duschschlauch in der Hand, die Haare waschen. Alternativ steht man mitten im kleinen Bad kann sich abduschen und gleichzeitig das ganze unter Wasser setzen. Wer hier für den lokal geforderten Zimmerpreis von ca. 15€ pro Tag mehr verlangt reist mit falschen Vorstellungen nach Afrika. Die Standards sind niedriger, das Leben einfacher und dafür die Leute offener und hilfbereiter.

 

Tag 2:

Der Wind hält leider was die Vorhersage vorausgesagt hat und ist am Vormittag gänzlich eingeschlafen. Macht auch nichts nachdem ich mit der Würzburger Crew gestern in der Medina abends noch essen war und die Kite-Session gestern ordentlich anstrengend war ist mir eine Erholungspause heute nur recht. Leider gibt´s im Haus keine Internetverbindung, dafür bekomme ich den Tip den Rechner mit an den Strand zu nehmen und dort in einem der Cafes über Wifi ins Netz zu gelangen. Der Tip und die Verbindung neben der Surf-Station sind gut, also werden erst mal Emails gecheckt. Die Wettervorhersage hätte ich mir sparen sollen, kein Wind bis Samstag! Zumindest ist der Swellforecast mit bis zu 12sec so, dass an Wellenreiten gedacht werden kann. Die Essaouira Bucht ist durch die Mogadorinseln leider ziemlich gut vor Swell geschützt aber am Südende gibt´s schon bis schulterhohe Brandung. OK denke ich mir dann geht´s jetzt zum Stand Up Paddlesurf. Ein grundsätzliches Verständnis vom Wellenreiten und ausreichend Gleichgewichtssinn habe ich – denke ich zumindest. Umso größer muss der Spaß für die Einheimischen gewesen sein als ich mich krampfhaft versuche stehend mit dem Brett und Paddel fortzubewegen. Es fühlt sich eigentlich ganz sicher an - bis die erste Welle von vorn kommt, die größer als Knöchelhoch ist: Dann kommt auf einmal Bewegung in das ganze System. Erst geht´s im Wasser bergauf, was als solches schon nicht gewohnt erscheint, um dann das Brett abzubremsen und je nach Größe der Welle auch noch unter den Füßen nach hinten wegzuziehen. Schon liege ich im Wasser. Es fehlt einfach das stabilisierende Element zum Festhalten, um diese Gegenbewegung auszugleichen. Nach einigen Versuchen kniee ich mich hin und komme ziemlich gut auch über knie- bzw. hüfthohe Brecher ohne gleich wieder vom Brett getrennt zu werden. Jetzt habe ich erst einmal Zeit zu verschnaufen aber schon kommt die zweite Erfahrung: Wie dreht man denn dieses 11ft Monster? Ich versuche es erst einmal mit Paddelzug auf der einen und Gegenzug auf der anderen Seite, der Erfolg stellt sich ziemlich gemächlich ein, allerdings gilt es hier durch den langen Wendekreis ziemlich viele Brecher auszubalancieren oder eben neu auf´s Brett zu kommen. Technik Nummer Zwei geht zwar schneller ist aber auch anspruchsvoller für´s Gleichgewicht: Hinterer Fuß deutlich in Richtung Heck und dann außen ein paar kräftige Paddelschläge gefolgt von einem kleinem Eiertanz, um das hergestellte Ungleichgewicht wieder auszugleichen. Der Spruch zur Einweisung von Rashid hat sich also als wahr erwiesen: Don´t try to catch the waves in the beginning! Bei meinen ersten Versuchen flutscht mit entweder das Brett unter den Füßen weg oder ich kriege den Winkel zur Welle nicht hin und gehe hoffnungslos „Over the falls“. Die ganzen Aktionen sind aber ziemlich ungefährlich, da der Untergrund sandig ist und auch jetzt praktisch keine Unterströmung besteht. Einfach Paddel zur Seite und schön vom Brett trennen – fertig! Zu guter Letzt ist mir dann doch ein erstaunlich langer Wellenritt von ca. 100m auf einem hüfthohen Roller gelungen. Zum Schluss setzt leider noch der Wind ein, der beim SUP echt eine Spaßbremse ist. Ich kann paddeln wie ein Weltmeister aber der Wind drückt mich einfach zurück in die andere Richtung. Also wieder hinknien und mit reduziertem Windwiderstand heimwärts. Zusammenfassend kann ich sagen, SUP ist eine lustige Alternative zum Wellenreiten, insgesamt habe ich´s mir aber einfacher vorgestellt. Außerdem habe ich einen tierischen Muskelkater am Bauch.

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Di

24

Mai

2011

Bucht von Essaouira und 2. Kiten

Blick in Richtung Essaouira
Blick in Richtung Essaouira

Strandpromenade:
Der Blvd Mohammed V ist gesäumt von diversen Restaurants. Auf der anderen Straßenseite geht´s etwas rustikaler zu. Neben dreckigen Werkstätten gibt´s noble Hotels und dazwischen günstige Snackbuden und Getränkeläden. Die 1,5L Wasserflasche kostet hier zwischen 5-8Dh (Am Flughafen 11Dh). In der zweiten Häuserreihe gibt´s kleine Sandwiches mit Pommes für ca. 15-30Dh. Im Vergleich dazu ist mein Mittagstisch mit Sandwich und O-Saft neben der Surf-Station doppelt so teuer.

 

Weiter in die Medina:

Der Weg in die Stadt ist länger als es das Auge scheinen lässt. Nach einer guten viertel Stunde befinde ich mich mitten in der durch eine hohe Festungsmauer umschlossenen Altstadt. Die Straßenhändler sind aktiv aber nicht so aufdringlich wie in Tanger. In den Straßencafe´s sitzt ein bunter Mix aus Marokkanern und Europäern. Weiter in Richtung Medina läuft man unter schattenspendenden riesigen Gummibäumen bis man in die engen Gassen kommt, in denen die Kunsthandwerker ihre Waren anpreisen. Insgesamt macht die Stadt, in diesem Abschnitt einen für südländische Verhältnisse sauberen und auch für Alleinreisende einen sicheren Eindruck. Jetzt frischt aber der Wind auf und ich bewaffne mich noch mit einer neuen Flasche Wasser, bevor es wieder an den Strand geht.

 

Kiten in Essaouira – Teil2:
Am Strand geht’s zur Sache die Windsurfer und auch die lokalen Kiter zeigen was sie können. Der Standard ist im Vergleich zu Deutschland verhältnismäßig hoch: Die jungen Wilden poppen sich ausgehakt über den jetzt einsetzenden Shorebreak gut 2-3m zu ausgehakten Rotationen und Handlepasses raus. Für mich selbst ist das Material noch zu ungewohnt Der Wind frischt auf über 20ktn auf und jetzt merkt man die Windabdeckung der Stadt in zwei Zonen sehr deutlich: Der erste Abschnitt liegt direkt am Strand vor der Surf-Station. In der Shorebreakzone frischt der Wind deutlich auf um dann weiter draußen, geschätzt etwa auf 1/3 der Strecke zur Mogadorinsel kurz einzubrechen. Weiter draußen geht´s dann aber ab. Weiter nach Süden, in Richtung zu den Ruinen der Strandfestung von Borj el-Berod, werden auch dank der Flußmündung des Flusses Ksob und der geringeren Windabdeckungen die Wellenreitbedingungen deutlich besser, so dass mir herrliche Cutbacks gelingen. Leider ist die Batterie der Gopro schon alle aber wozu gibt´s denn sonst „Kopfkino“. Ich nutze die Zeit bis mir vom Strand mit einer Flagge die Schließzeit der Surf-Station signalisiert wird. Leider gibt´s seit drei Tagen kein fließend Wasser für eine Dusche oder zum Ausspülen des Neos an der Surf-Station, dafür ist das warme Wasser in meinem Hotelzimmer umso besser.

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Mo

23

Mai

2011

Kiten in Essaouira Teil 1

Hotel Chateau Mogador
Hotel Chateau Mogador

Erster Tag Essaouira:
Von irgendwoher kräht der Hahn seit fünf Uhr in der Frühe. Ab sieben Uhr riecht es herrlich nach frischem Gebäck aber ich kann nicht anders als mich nochmal bis 9 Uhr umdrehen. OK bis 10 Uhr gibt’s Frühstück also raus aus den Federn und runter in den Salon und Restaurantbereich. Es gibt ein leichtes Frühstück mit frisch gepresstem O-saft, Schoko-Croissant, hart gekochtem Ei und Kaffee. Der kaffe ist herrlich aromtatisch und die Butter schmeckt hier mild nach Zitrone. Gleich beim Frühstück lerne ich Bennie aus Neustadt an der Aisch und seine würzburger Studien- und Travelkollegen kennen. Die Crew macht alternativ Urlaub quer durch Marroko. Sie haben sich in Marrakech ein Auto gemietet und sind auf Rundreise. Jetzt ist bei ihnen der Strandabschnitt der Reise dran. Wir verabreden uns für ein gemeinsames Abendessen, dann geht´s für mich in die Surf-Station.

 

Am Strand:
So langsam wacht der Wind auf, nach kurzer Einweisung kann ich mir passendes Material aussuchen: Die Kites sind vom Vorjahr, die Bretter aus der aktuellen Saison. 17ktn passen gut zum 12er Rebel und North WAM. In der Station sind mehreren Beachboys hilfsbereit mit dem Aufpumpen (Kompressor) und Transport des Kites zum Wasser beschäftigt. Am Strand lauern neben Kamelen und Pferden (inkl. Exkremente) auch Quadfahrer. Die Sandqualität wird neben dem Dung auch durch vereinzelte Glasscherben und Steine gemindert. Im Wasser gibt´s vor der Station keine Steine oder Strömung. Auch bei Verlust des Brettes (strapless) gab´s keine Probleme schnell wieder an Board zu kommen. Nach ca. 1,5h bin ich ausgepowert. Das Wasser ist hier deutlich salziger als die Nordsee und auch die Sonne brennt mir auf den Helm. Für den Nachmittag ist der jetzt noch sehr böige Wind stärker und konstanter angesagt. Ich mach erst mal Pause und geh´ in die Stadt.

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Mo

23

Mai

2011

Let´s go to Essaouira

Getting there:

 

1.Tag

Die Tage vor der Abreise sind wieder mal äußerst hektisch und arbeitsgeladen vorüber gegangen. Jetzt sitze ich in der Security-Area im Ryanair-Terminal und habe erst einmal 2h Zeit auf den Abflug zu warten. Bis jetzt keine Zwischenfälle.

Der Flug geht reibungslos über die Bühne. Wir haben gute Sicht auf die Costa del Sol, Gibraltar mit der Bucht von Algeciras und die Dünen von Tarifa. Einreise und Gepäckausgabe in Marrakesch sind kein Problem - aber wo ist der vereinbarte Fahrer vom Shuttleservice?... na gut denke ich mir und gehe erst einmal Geld tauschen und Wasser kaufen. Außerhalb der klimatisierten Ankunftshalle ist die Hitze schon ziemlich drückend.
Die in den Reiseunterlagen angekündigte Transferreise von ca. 2-2,5h flössen mir bei der Hitze schon im Vornherein einigen Respekt ein aber wieder zurück zum Anfang: wo ist der Fahrer? Nach einer Stunde immer noch kein Sun&fun Schild in Sicht aber ein aufmerksamer und deutsch sprechender Marokkaner hatte mich schon seit einer Stunde im Visier gehabt und empfiehlt mir, mich mit meiner Reiseleitung in Verbindung zu setzen, ob ich wohl vergessen worden wäre?! Anscheinend JA! Aber „Ensha´llah“ ein Taxi für eine weitere Reisegruppe sei schon unterwegs und könnte mich mitnehmen.

Transfer nach Essaouira:
Na also 2h später geht es los. In einem teilklimasitiertem (Fenster auf, Gebläse an, Klima? Vielleicht auch?) Minivan koreanischer Machart geht´s in die Rush-hour von Marrakech. Es erwartet uns ein fröhliches Durcheinander von Mopeds zwar auf dem rechten Fahrstreifen aber dafür in beiden Richtungen gepaart mit für mich unvorhersehbaren Fußgängern mitten auf der Fahrbahn. Natürlich in der Mitte des Geschehens umzingeln uns die ganzen Autos und Lastwagen sowie Omnibusse. Alles geht mit einem unheimlichen „flow“ einher, der in Deutschland allein schon wegen der zementierenten „Rechts-vor-links“-Mentalität scheitern würde. Auf den Überlandstraßen entspannt sich das Gewirr. Gefahren wird grundsätzlich eher mitten auf der Straße und mit der Hupe wird jeder Verkehrsteilnehmer auf unsere Anwesenheit und ggf. auf unseren Überholwunsch hingewiesen.

 

Essaouira:
Mitten in der Nacht kommen wir an den Hotels an und meine beiden englischen Mitreisenden steigen in der Nobelherberge Hotel Atlas aus. Für mich geht´s noch einen kleinen Schlenker weiter stadteinwärts an der Tankstelle mit dem „Oilliybia“ Logo in eine unbeleuchtete und auch nicht mehr gepflasterte dunkle Seitengasse ins Hotel Chateau Mogador. Gegenüber dem Hoteleingang wartet eine Gruppe junger und laut gestikulierender Leute, so dass ich dankbar für den Fahrer und seine Hilfe mit dem Gepäck bin.


Im Hotel gibt´s einen Nachtportier, der mich offensichtlich nicht auf dem Schirm hat! Er fragt mich erst einmal ob ich nur für die Nacht bleiben will… nachdem ich ihm meinen Voucher zeige, kann ich aber einchecken und kriege sogar ein Zimmer mit „Sicht auf den Strand“. Die Sicht auf den Strand ist in der zweiten Reihe durch ein direkt vor uns stehendes Gebäude zwar eingeschränkt, die wichtigen Landmarken Kitestrandabschnitt mit der verfallenen Ruine am Ende der Bucht und nördliches Ende der Iles de Mogador sind sichtbar.

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Fr

20

Mai

2011

Tag der Arbeit - Auf dem Wasser auch

Endlich ist es in der deutschen Tiefebene auch wieder warm genug, um ohne Frostbeulen vom Wasser zu kommen. Mutter Natur hatte mit uns Wasserratten Nachsehen und ließ neben Sonne, Wärme und richtiger Tide  auch noch die ganze Woche Ostwind um die Kugelbake blasen. Dieser thermische Wind erzeugt an der Kugelbake in Cuxhaven besonders schöne und gleichmäßige Kitebedingungen.

Mein Kumpel Oberleeehrer hat´s schon wieder mal im Urin gehabt  und pünktlich die Osterferien auf diese Zeit fallen lassen. Jetzt hat er sich gefragt wie lang die Arme in dieser Woche wohl noch werden könnten. Für mich war das Wochenende reserviert - zumindest Kiten für einen Tag:

Erster auf dem Wasser mit Kite-Skim und 18er - Fahren wie Gorch Fock - und später mit als einer der Letzten vom Wasser. Nur noch Miggi oder ein  anderer einsamer Core-Kiter musste auch den letzten Tropfen auf dem Watt noch für´n Railley nutzen - aber seht selbst im Video vom

Tag der Arbeit. Ich sach nur Möwenknöcheltief.

So viele Leute passen in die Bucht und so schön bunt kann kiten sein. Zu sehen im Zeitraffer PanoramaVid unter Videos...

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Sa

12

Feb

2011

Snowboardvideo ist online

Eben noch im Urlaub und jetzt schon wieder keine freie Zeit mehr, um einen kleinen Flicks zusammenzuschnippeln?! Geht ja gar nicht!

Also hab ich mich gestern mal hingesetzt und meines Erachtens die schönsten Schnipsel zu einem kleinen Video zusammengetackert.

Video wie gewohnt unter Videos.

 

Viel Spaß!

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Mi

02

Feb

2011

It´s over

Das war´s also wieder einmal!

Die alpine Woche inkl. Railroadtrip ist wieder Geschichte und der Alltag hält schneller wieder Einzug als gedacht.

Zusammenfassend kann ich nur mein primäres Statement bestätigen: Alpiner Winterurlaub mit Kindern geht besser als gedacht, WENN...

Tja wenn man primär mit den Kindern und erst unter Zweitens Urlaub machen will. Unsere Hotelwahl hat sicherlich sehr großen Anteil an der Gesamterholung gehabt, weil wir so nicht die "unmöglichen Leute" mit den plärrenden Gören sondern gleiche Eltern mit lauten Kindern unter Gleichen waren. So mussten wir uns darum keine Gedanken machen ob wir wohl wieder mal zu laut, zu bekleckert oder wie Eltern mit Kindern sonst so sind waren. Die Kehrseite der Medallie - an die wir uns jetzt schon gewöhnen dürften - ist der höhere Preis für zusätzliches Ski und Kursangebot. Aber hey was soll´s! Irgendwas ist doch immer! Also hoffentlich bis nächstes Jahr in den Alpen - vielleicht mit der Bahn und sicherlich mit Kindern.

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Di

25

Jan

2011

Alpiner Kinderspass

Jetzt geht´s LOS!

 

Nachdem wir uns erst

einmal selbst akkli-

matisieren mussten,

sind jetzt die Kids

ganz heiss auf die Ski!

Also rein in den Skiverleih

und Ski mit Schuhen ausgeliehen.

Im Dorf gibt´s einen Ski-Kindergarten mit "Magic-Carpet" -

einem Fließband im Schnee auf dem die kleinsten Skizwerge die

kaum vorhandene Steigung mühelos überwinden.

Was für ein Spass.

Elisa ist in einem anspruchsvollerem Skikurs, der dafür mehr Wert

auf die richtige Technik legt. Ist natürlich anstrengend und welches

Kind will sich im Urlaub schon anstrengen...

 

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So

23

Jan

2011

Familienurlaub in Brand - Voralberg

Anreise nach Österreich mit der Bahn:

Für die Anreise aus Bremen haben wir uns ein Liegewagenabteil ab Hamburg gebucht. Pünktlich zur Abreise kommt der Winter mit Minus-

 temparaturen zurück und das wo die Bahn nicht vom Wetter spricht.

Zuerst sind wir ganz froh, nicht mit dem

Auto durch´s Schneegestöber zu müssen, dafür haben wir ungewollt lange Zwischenaufenthaltszeiten in HH-Hauptbahnhof. Der Intercity-Night

hat direkt zur Abfahrt 45 Minuten Verspätung. Macht ja nichts.

 Wir haben´s im Wartehäuschen auf dem Gleis 8 schön warm.

Hektik kommt allerdings auf, als wir den Zug auf Gleis 14

einfahren sehen. Schnell einen Sprint eingelegt -

wäre ohne Kinder ganz locker kein Problem.

Jetzt haben wir dafür den Flohzirkus an den Händen

und zusätzlich auch noch Skigepäck. Gut, dass wir einen

Teil schon mit der Post vorgeschickt haben...

Dafür hat unser Wagen direkt das Gepäckabteil und hängt direkt

hinter dem Speisewagen. Die Kids sind in der Bahn erstmal total

aus dem Häuschen und kommen erst um 21:30 Uhr in die Kojen.

Ab 3 Uhr Morgens kam dann die erste Kuschelmaus in meine

70 cm Liegepritsche. Um 8:00 Uhr waren wir in Basel und

pünktlich in Zürich zur Weiterfahrt nach Bludenz.

Qintessenz Reisen mit der Bahn - kann funktionieren.

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Do

26

Aug

2010

Schon wieder Langeoog?!

Ja!

Diese Insel wird zunehmend zu einem beliebten Ferienziel für

die ganze Familie. Die Kids kommen prima auf der autofreien Insel

klar und können sich an die selbstständige Teilnahme im Straßen-

verkehr gewöhnen ohne gleich unter die Räder zu kommen.

Ausserdem gibt´s ja auch noch das Wellenbad mit der tollen Rutsche, den Ponyhof und viele weitere kindgerechte Attraktionen. Die Großen haben ihre Ruhe und Erholung natürlich am Strand aber auch auf Fahrradtouren.  Endlich mal Zeit, um in der friesischen Natur die Seele baumeln zu lassen.

 

Da der Windfinder nur für einen Tag Wind auf der Vorhersage hatte, habe ich mein Kitezeug gleich ganz zu Hause gelassen und nur Trapez und Neo mitgenommen.

 

Umso schöner war es dann, dass doch der vorhergesagte Wind

angekommen ist und meine Kitelizenz zum Ausleihen von brandneuem North und Nobile Kitestuff gereicht hat.

 

Wie´s war könnt ihr unter Videos sehen.

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Di

25

Mai

2010

Kurzurlaub auf Langeoog

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oder auch: Wow! Das hätte auch teuer werden können.

 

Der einzige Tag auf dem Wasser war der Pfingstmontag: Ab 17:00 Uhr hatte ich Zeit für ein paar Stunden zu kiten. Wetter perfekt mit ein paar Schäfchenwolken und deutlich wärmerem Wasser als noch am Himmelfahrtstag. Auflaufend Wasser - spiegelglatt. Aber der Wind war leider ein Tucken zu auflandig (im weiteren zum Glück...) mit 3-4 Bft. Die Locals hier sind echt nett.  Nach einer kleinen Reviereinweisung konnte es los gehen. Leichte Skimboardkost mit wenig Druck im Schirm. Leider nicht genug Wind um sicher an die äußere Sandbank zu kommen. Nach etwa einer Stunde und ein paar netten Halsen schlief der Wind zusehens ein.

Es musste wohl so kommen,... wie auch immer: Kite gedropt und durch ein Priel zwar an Land - aber eben auch weg vom Skimboard... nachdem ich den Kite erstmal am Strand gesichert hatte, konnte ich das Brett nicht mehr sehen. Also "Walk of Shame" zurück zur Kitestation und Fernglas ausgeliehen. Immer noch kein Board in Sicht! Hmm... das könnte jetzt also teuer werden... aber Moment mal was ist das da hinten in der Gischt?! Wieder den Strand runter gelaufen - und ? Entäuschung! ´s war nur eine olle Latte in einer ausgewaschenen Strandburg. Das war mir dann  doch zu doof. Das blöde Brett konnte sich doch nicht einfach in Luft und Gischt auflösen! Im Nachhinein Crazy: bin ich wieder ins Wasser um mich treiben zu lassen. Spürbare Strömung? Fehlanzeige ich dreh mich nur im Kreis. Schon bin ich wieder im Priel aber ohne Schirm geht die Strömung allenfalls gering zurück zur Kitestation - also gut noch ein bisschen Aqua- Jogging im Schultertiefen Wasser - die Hoffnung stirbt zuletzt. Nach etwa einer Stunde merke ich meine Kräfte schwinden. Don´t  Panic! Bloß kein Salzwasser schlucken und schön im Wechsel Kraul- und Rückenschwimmen. Endlich wieder an der Kitestation angekommen bin ich ziemlich geplättet von meinem Pseudo-Triathlon. Aber was ist das noch weiter strandaufwärts schwimmt mein Skim in quietschpink - Hauptgewinn für mein Extreme-Aqua-Jogging!

 

Gestoked und weiterhin Strapless endet diese Session glücklich.

 

 

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Mi

19

Mai

2010

Erste Erfahrung mit Kitehero

Weihnachten dauert ganz schön lange an:

Mit der GoPro Kamera auf dem Helm hab´ich schon einmal eingefangen, was ich so sehe wenn ich kite. Das Video gibt´s unter "Videos".

Mit der Kitehero-Halterung wird es für mich noch besser. Endlich kann ich mich selbst filmen oder fotografieren. Die Perspektive gefällt mir und wie ihr unter "Fotos" sehen könnt hatte ich jede Menge Spass...

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Mi

21

Apr

2010

Endlich wieder im Wasser!

Mein alter Kumpel "Oberleeehrer" hatte recht. Es ist schon viel zu lange Winter gewesen. Jetzt ist es endlich wieder mal an der Zeit für "Back in Black" - Neopren rausholen und Wassertemperatur checken... ich sag Euch es war erfreulich warm. Wie Euch vielleicht im Video auffällt habe ich zwar Fäustlinge mit - aber nur über den Daumen gezogen. Wer mich kennt weiss was für ein Frostköttel ich sein kann.

 

Natürlich war ich total gespannt auf die GoPro HD Kamera. Mir ist schon klar, dass ich da noch eine Menge Feinschliff vor mir habe. Zumindest ist die Kamera nicht einfach vom Helm abgefallen... Bei den Ollies sitzt sie auch fest und das Mehr an Gewicht am Helm ist mir nicht besonders negativ aufgefallen.

Das geschnittene Video könnt ihr in der Rubrik Videos sehen.

 

Wie man sehen kann bin ich nicht allein - aber wen wundert´s es war ja auch das NPX Lucifer-Testival vor Ort. Bei den Temperaturen ist man allerdings mit einem "normalen" 5´4´3 Neopren und dünner Haube genauso gut dran und zumindest nicht zu Overdressed.

 

Endlich wieder Saison! Endlich wieder Wasser - danke für den Winter... 

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Di

03

Nov

2009

In the Wintertime...(1)

Nachdem der Hängt-Ihn-Höher Contest 2009 schon eine Weile zurückliegt

und die ersten Winterflüchtlinge schon von ihrer Ägyptenreise berichteten

überkommt mich so langsam das Gefühl es wird wieder mal a bisserl

dauern bis ich´s nächste Mal auf´s Wasser komme...

 

Am besten ist es ja in solchen Fällen mal das Material zu sichten, um dann

im weiteren Reparatur- und Wunschlisten  für die nächste Saison zu erstellen.

 

Mit am wichtigsten sind natürlich die Leinen und die Kites : Keine Cuts im Tuch? Knoten in den Leinen? Na dann ab durch´s Süßwasserbad und trocknen.

 

Nun weiter mit dem Neo.

Alles dicht? Nix riecht?! und ab dafür.

 

Jetzt ist auch eine schöne Zeit mal den Sand aus dem Boardbag zu fegen

und Dingkontrolle an allen Brettern durchlaufen zu lassen. Finnengewinde

noch fest oder noch zu retten?

 

Dann kann´s ja an die Traumkiste gehen...mein Favorit:

 

http://vimeo.com/7462419

 

Das rockt FETT!

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Mo

31

Aug

2009

Weather Check

Aus gegebenem Anlass habe ich aus meiner kleinen Fotosammlung ein paar Beispielfotos rausgesucht, um auch an dieser Stelle mal auf die Gefahr von Sturmböen hinzuweisen. Beispiele unter Fotos...

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So

02

Aug

2009

Fehmarn die Zweite

Von zwanzig Tagen Deutschlandurlaub vier wirklich verregnete Tage ist doch eigentlich ganz ok. Fehmarn hat sich mehrheitlich von seiner Sonnenseite gezeigt.

Leider war der Wind überwiegend zu schwach oder nur voll ablandig. Da der Bulli gleichzeitig unsere gemeinsame Ferienwohnung war, war die Windausbeute in diesem Urlaub eher schlecht. Am vorletzten und letzten Tag hat´s dann doch noch Ostwind gegeben und die Laune war wieder oben auf. Bilder vom letzten Tag gibt´s dann unter Fotos.

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Mo

06

Jul

2009

Happy Birthday to Me!

Am Samstag morgens, genau um ein Jahr älter aber trotzdem noch frisch raus

aus den Federn und ran an den Windfinder...ach nee - oder vielleicht doch an den Strand fahren - bei vorhergesagten 9ktn?

 

Mehr gibt´s wie immer unter Reisetagebücher (bald) und bei den Fotos...

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So

14

Jun

2009

Fotos der Delamination des Kitesurfboards

Nachdem ich jetzt mein Geld wieder habe gibt jetzt ein paar Fotos von der Delamination des Kitesurfboards in der Fotogallerie.

 

Wer nicht sicher ob es sich bei seiner Beschädigung um eine Delamination handelt, der sollte einfach mal googlen.

Mein Favorit was Beschreibung und Reparatur einer Delamination angeht ist:

 

http://www.cflsurf.com/boardrepair.html

 

Viel Glück!

 

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Mi

10

Jun

2009

Strapless Kiten am Grünen Brink

Bei nordwestlichen Winden ist der Brink vielleicht nicht der beste Spot aber es reicht auf jeden Fall  für viel Platz und Spass mit ein paar Kitern auf dem Wasser Leider reicht der Wind nur für den "großen" 12er und das Skimboard.

Heute gibt´s was über´s Gleichgewicht... weiterlesen unter Reisetagebücher - Fehmarn 2009 - Skimkiten am Grünen Brink

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Mo

08

Jun

2009

Kiten am Wulfener Hals/Fehmarn

Leider sind die  Tonnen der neuen Badezone am Wulfener Hals jetzt so ausgelegt, dass kein Platz mehr zum Starten und Landen von Kites am Strand möglich ist.

Den ganzen Artikel gibt´s unter Reisetagebücher...

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Di

26

Mai

2009

Augen auf beim Gebrauchtkauf

nachdem ich letztes Jahr in Dänemark  in welligen Gefilden war, wollte ich

dieses Jahr voll einsteigen.

Doch es kam anders als gedacht.

 

Trotz Warnungen aus dem Umfeld habe ich auf ein TOP-Angebot bei OASE angebissen und mir ein Slingshot SST vom letzten Jahr gekauft.

Kauf-/ Versandablauf ging auch glatt über die Bühne. Ruckzuck war das Brett da - leider war die Überraschung nicht so erfreulich: was vorher auch auf den Fotos vom Verkäufer nicht sichtbar war, waren Delaminationen und sternförmig, scharfe Eindrücke unter der Standfläche des vorderen Fusses. Im Surfshop konnte ich nur die Bestätigung erhalten: So ist das Brett bald ganz durchgebrochen und eine Reparatur lohnt nicht.

 

Nach langem Hin-und-Her und Einschalten eines Rechtsanwaltes hat der Verkäufer das Brett zurückgenommen. Auf den Versandkosten ("Lehrgeld") von 60€ bin ich sitzengeblieben. Das Gro des Kaufpreises habe ich jedoch wieder.

 

Mein Fazit:

Aktuelle Wellenkitebretter sind zwar superleicht aber auch empfindlich im Aufbau. Mit den Directionals der Anfangszeit, die weitaus solider aufgebaut sind, haben diese Bretter nichts mehr gemeinsam.

 

Wenn ich so´n Teil kaufen will, dann heisst es auf jeden Fall vorher angucken und ggf. sogar fahren. Auf keinen Fall auf Fotos  verlassen...

 

Jetzt muss wieder mein alter Wellenreiter oder das Skimboard herhalten. Macht auch Spass auf jeden Fall rockt Kiten ohne Schlaufen - Probiert´s aus.

 

Wer mehr über den Verlauf lesen will findet den Thread unter kiteaholic.de

 

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Sa

02

Mai

2009

Tarifa 2009

Endlich!

Nach nunmehr fast fünf Jahren schaffe ich´s wieder mal nach Tarifa kommen. In der Zwischenzeit hat sich viel getan. Sowohl im sportlichen wie auch im Privaten bleibt die Entwicklung nicht stehen. Das letzte Mal war ich hier noch mit Gaastra C-Kites unterwegs und bin zum Teil mit den Böen überfordert und jetzt mit Hybrid-Kites ist das ganze entspannt wie beim windsurfen. Wer mehr lesen will sollte die kleinen Berichte unter Reisetagebücher und Fotos sehen.

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Aktuelles

Fotos vom Inlinehockey am 23.1.14 sind online

KiteVideo Essaouira 2011 online

Erstes Video läuft!

Weathercheck mehr dann unter Fotos

Fotos zu Delamination des Kitesurfboards hinzugefügt

Im Blog:Verkleinerung der Kitezone am Wulfener Hals!

Neu im Blog: Augen auf beim Gebrauchtkauf

Wellenkitebrett war nicht so toll