3. Tag
Heute geht überhaupt gar kein Wind, dafür gibt´s aber immer noch bis hüfthohe „Brandung“. Nachdem ich mich gestern eher schlecht als recht mit dem SUP geschlagen habe versuche ich heute das
kleinere SUP-Brett von Fanatic mit 10´8 und kleineren Finnen. Die Gopro ist natürlich auch wieder mit am Start. Die Wasserqualität ist,… naja einfach mies, so wie ich es schon aus Spanien bei
auflandigem Wind kenne. Das Wasser ist zwar warm, dafür schwimmen verdächtig braune Schaumflecken und allerhand Müll neben verloren gegangenen Fischkisten und sogar einem alten Seil um mich
herum. Dafür ist das Wasser so spiegelglatt, dass ich manchmal die Brecher gar nicht kommen sehe und sie mich einfach vom Board wischen. Nach etwa 30 kürzeren und auch schon längeren Ritten
stellt sich bei mir der Durst ein. Nach meiner Pause geht´s weiter, die Brecher lassen zum Teil sogar längere Ritte zu. Vielleicht stelle ich später mal was bei Vimeo ein. Zusammenfassend kann
ich nur sagen, wenn kein Wind geht und kleine Brandung läuft ist SUPen der Burner: Drei Stunden auf dem Wasser und 60 Wellenritte hätte ich mit einem normalen Wellenreiter wohl nicht hingekriegt.
Am Abend bin total ausgepumpt und merke erst im Bett wie schlapp ich bin. Nach einer ordentlichen Dusche und einer kurzen Siesta kommen rudimentäre Lebensgeister wieder und ich schlendere, jetzt
allein, in die nächste Snack-Bar für einen Kefta-Burger und den bis jetzt schlechtesten Pommes-frites. Auch egal, ich brauche erst mal überhaupt Kalorien im Bauch. Bei einer Kanne ausgleichend
gutem Pfefferminztee gucke ich mit dem Wirt marrokanisches Fussball. Jetzt geht´s mir auch schon wieder besser und in der Medina gibt´s heute Abend Tajine – einfach lecker.
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