Strandpromenade:
Der Blvd Mohammed V ist gesäumt von diversen Restaurants. Auf der anderen Straßenseite geht´s etwas rustikaler zu. Neben dreckigen Werkstätten gibt´s noble Hotels und dazwischen günstige
Snackbuden und Getränkeläden. Die 1,5L Wasserflasche kostet hier zwischen 5-8Dh (Am Flughafen 11Dh). In der zweiten Häuserreihe gibt´s kleine Sandwiches mit Pommes für ca. 15-30Dh. Im Vergleich
dazu ist mein Mittagstisch mit Sandwich und O-Saft neben der Surf-Station doppelt so teuer.
Weiter in die Medina:
Der Weg in die Stadt ist länger als es das Auge scheinen lässt. Nach einer guten viertel Stunde befinde ich mich mitten in der durch eine hohe Festungsmauer umschlossenen Altstadt. Die Straßenhändler sind aktiv aber nicht so aufdringlich wie in Tanger. In den Straßencafe´s sitzt ein bunter Mix aus Marokkanern und Europäern. Weiter in Richtung Medina läuft man unter schattenspendenden riesigen Gummibäumen bis man in die engen Gassen kommt, in denen die Kunsthandwerker ihre Waren anpreisen. Insgesamt macht die Stadt, in diesem Abschnitt einen für südländische Verhältnisse sauberen und auch für Alleinreisende einen sicheren Eindruck. Jetzt frischt aber der Wind auf und ich bewaffne mich noch mit einer neuen Flasche Wasser, bevor es wieder an den Strand geht.
Kiten in Essaouira – Teil2:
Am Strand geht’s zur Sache die Windsurfer und auch die lokalen Kiter zeigen was sie können. Der Standard ist im Vergleich zu Deutschland verhältnismäßig hoch: Die jungen Wilden poppen sich
ausgehakt über den jetzt einsetzenden Shorebreak gut 2-3m zu ausgehakten Rotationen und Handlepasses raus. Für mich selbst ist das Material noch zu ungewohnt Der Wind frischt auf über 20ktn auf
und jetzt merkt man die Windabdeckung der Stadt in zwei Zonen sehr deutlich: Der erste Abschnitt liegt direkt am Strand vor der Surf-Station. In der Shorebreakzone frischt der Wind deutlich auf
um dann weiter draußen, geschätzt etwa auf 1/3 der Strecke zur Mogadorinsel kurz einzubrechen. Weiter draußen geht´s dann aber ab. Weiter nach Süden, in Richtung zu den Ruinen der Strandfestung
von Borj el-Berod, werden auch dank der Flußmündung des Flusses Ksob und der geringeren Windabdeckungen die Wellenreitbedingungen deutlich besser, so dass mir herrliche Cutbacks gelingen. Leider
ist die Batterie der Gopro schon alle aber wozu gibt´s denn sonst „Kopfkino“. Ich nutze die Zeit bis mir vom Strand mit einer Flagge die Schließzeit der Surf-Station signalisiert wird. Leider
gibt´s seit drei Tagen kein fließend Wasser für eine Dusche oder zum Ausspülen des Neos an der Surf-Station, dafür ist das warme Wasser in meinem Hotelzimmer umso besser.
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